Das große Label Sony Music versucht seit Anfang 2014 mit der #afterhour ein Konkurrenzprodukt gegen die erfolgreiche Compilation-Reihe about: berlin aus dem Hause Universal Music aufzubauen. Auch wenn sie aktuell mit den Verkaufszahlen noch längst nicht mithalten kann, schafft sie es zumindest regelmäßig in die Top 10 der deutschen Compilation Charts. Am 11. September 2015 erscheint nun die #afterhour Vol. 8, die erstmals nicht nur zwei, sondern gleich CDs beinhaltet, auf denen sich insgesamt 46 topaktuelle Songs aus dem Deep House Genre versammelt haben. Die offizielle Tracklist dazu wurde bereits jetzt veröffentlicht.

Auf der ersten Disc geht es - wie gewohnt - noch sehr kommerziell zu. Dafür spricht beispielsweise der Nummer 1 Hit "Reality" von Lost Frequencies feat. Janieck Devy, der den Opener darstellt. Anschließend bekommen wir die aktuellen Singles von Fritz Kalkbrenner ("One Of These Days" im Lcaw Radio Mix), Kygo feat. Will Heard ("Nothing Left"), Alle Farben feat. Lowell ("Get High") oder Hugel feat. Jimmy Hennessy ("Coming Home") zu hören. Der schon etwas ältere Track "Headlights" von Robin Schulz feat. Ilsey ist ebenfalls mit am Start, hätte aber gerne gegen die neue Single "Sugar" getauscht werden können. Kommerzielle Geheimtipps, die durchaus in den Charts hohe Platzierungen erreichen könnten, sind "Am Ende von Berlin" von Philipp Dittberner & Marv, "Eagle Eyes" von Felix Jaehn feat. Lost Frequencies & Linying, "Blütenstaubromanze" von Emma Mai & Freunde im Pretty Pink Radio Edit oder das Swedish House Mafia Cover "Don't You Worry Child" von Beth im Charming Horses Remix.

Die zweite Scheibe setzt schon deutlich weniger auf bekannte Interpreten als die erste. Den meisten dürften wahrscheinlich höchstens Paul Kalkbrenner ("Cloud Rider"), Parov Stelar & Graham Candy ("The Sun" im neuen Klingande Radio Edit) und Marvin Gaye ("Sexual Healing im Kygo Remix) ein Begriff sein. Darüber hinaus können aber beispielsweise auch die Tracks von CamelPhat ("Constellations"), Andhim ("Rollercoaster") oder Blau Ton feat. Christian Bakotessa ("Around The World") auf ganzer Linie überzeugen. Hier gibt es also auf jeden Fall ganz viel neue Deep House Musik zu entdecken.

Noch weniger kommerziell geht es auf der dritten CD zu. Hier ist - wenn überhaupt - der Opener "Boy Boy Boy" von Andhim vielleicht noch einigen bekannt, aber selbst dieser ist nicht in der Original Version, sondern im brandneuen Joris Voorn Remix vertreten. Großes Newcomer-Potential haben zum Beispiel die Künstler Format B ("Rocket Bunny"), Steffen Linck ("Silence Is Golden" im Umami Short Cut) oder Rene Amesz ("Big"). Weitere Highlights sind die Songs von Ante Perry & Moonbootica ("Hold On" im Alle Farben Remix) und Ollin Kan feat. Liam Chan ("Quiet Nights").

Die neuste Ausgabe der #afterhour bietet uns eine wirklich tolle Auswahl an topaktuellen Deep House Tracks. Durch die Aufstockung von zwei auf drei Discs ist sie auch deutlich weniger kommerziell als die vorherigen Volumes. Wer auf chillige Musik steht, die nicht unbedingt schon jeder kennt, wird hier auf jeden Fall sehr glücklich gemacht.

Hier findet ihr die komplette Tracklist zur  #afterhour Vol. 8:

CD 1:
01. Lost Frequencies feat. Janieck Devy - Reality
02. Fritz Kalkbrenner - One Of These Days (Lcaw Radio Mix)
03. Emma Mai & Freunde - Blütenstaubromanze (Pretty Pink Radio Edit)
04. Robin Schulz feat. Ilsey - Headlights
05. Philipp Dittberner & Marv - Am Ende von Berlin
06. Möwe - Chasing Clouds
07. Felix Jaehn feat. Lost Frequencies & Linying - Eagle Eyes
08. LIZOT & Charming Horses feat. Jason Anousheh - Sonnenmädchen
09. Koby Funk feat. Max Giesinger - Unser Sommer
10. Kygo feat. Will Heard - Nothing Left
11. Alle Farben feat. Lowell - Get High
12. Eelke Kleijn - In My Head
13. Beth - Don't You Worry Child (Charming Horses Remix)
14. Hugel feat. Jimmy Hennessy - Coming Home
15. Jakub Ondra - On The Menu (Flicflac Radio Mix)
16. PANG! - Walking In The Sun
17. Levitation feat. Cathy Battistessa - More Than Ever People (Wild Culture Remix)
18. Skreatch feat. John Green - Roxanne's Lullaby (Deephouzer Short Edit)
19. Mad Kingz - Wanderlust

CD 2:
01. Paul Kalkbrenner - Cloud Rider
02. CamelPhat - Constellations
03. Job 2 Do - Do Ther Tum (Doo Doo Doo) (Green Cherry-Mix)
04. Kenay - Müde Pioniere (Nico Pusch Remix)
05. Parov Stelar & Graham Candy - The Sun (Klingande Radio Edit)
06. Marvin Gaye - Sexual Healing (Kygo Remix)
07. Tube & Berger - When They Come
08. Hanne & Lore - Karma Supra
09. Andhim - Rollercoaster
10. Tapesh & Dayne S - How I Do
11. Bass Bumpers - The Music's Got Me (Township Rebellion Remix)
12. Shuja & JazzyFunk - In my Mind (C-ro Remix)
13. Blau Ton feat. Christian Bakotessa - Around The World
14. DIMMI & Goldfish - The Storm

CD 3:
01. Andhim - Boy Boy Boy (Joris Voorn Remix)
02. Format B - Rocket Bunny
03. Technasia & Green Velvet - Suga
04. Dusky - Skin Deep
05. Weiss - Man Gone (Tube & Berger Remix)
06. Ante Perry & Moonbootica - Hold On (Alle Farben Remix)
07. Rene Amesz - Big
08. Doorly - Thang
09. Purple Disco Machine - Where We Belong
10. Monkey Safari - Walls
11. GotSome - Just A Feeling (Sonny Fodera Remix)
12. Steffen Linck - Silence Is Golden (Umami Short Cut)
13. Ollin Kan feat. Liam Chan - Quiet Nights

Update (03.09.2015): Ein kleiner Minimix wurde nun auch zu der Compilation veröffentlicht. Hier könnt ihr euch ihn anhören: