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01. Juni 2014
Pop / Deep House

Albumreview: Alle Farben mit dem Debütalbum "Synesthesia"

Albumreview: Alle Farben mit dem Debütalbum

Zusammen mit dem Sänger Graham Candy und dem Song "She Moves (Far Away)" liefert der Berliner DJ Franz Zimmer unter seinem Künstlernamen Alle Farben gerade einen der größten Sommerhits 2014 ab. Seit dem 23. Mai 2014 steht nun auch sein Debütalbum mit dem Titel "Synesthesia" in den Läden und Download Stores. Hitfire hat sich das Album einmal genauer angehört und hier findet ihr die Review dazu.

Der Longplayer ist zwischen den Genres Pop und Deep House einzuordnen und nimmt den Hörer mit auf eine musikalische Reise, die sehr entspannend ist. Direkt das "Intro" könnte man klar als Entspannungsmusik deklarieren. Hier gibt es eine Aufzählung einiger Farben, bevor dann mit dem Track "Leaves" das Album richtig beginnt. Dieser ist gleichzeitig einer der besten Songs auf "Synesthesia" und überzeugt durch starken, weiblichen Gesang und einem sanften Deep House Beat.

Das folgende Lied "Down" setzt auf ein ähnliches Erfolgsrezept, kommt dabei aber etwas langweiliger als "Leaves" herüber und ist vielleicht mit 4:46 Minuten auch etwas zu lang geraten. Als nächstes folgt der aktuelle Charthit "She Moves (Far Away)" mit dem Gastsänger Graham Candy. Der Deep House Track läutet den Sommer perfekt ein und ist auf jeden Fall zu Recht ein großer Erfolg. Hier können der Refrain und die Strophen gleichermaßen auf ganzer Linie überzeugen.

Mit dem Titeltrack "Synesthesia" präsentiert uns Franz Zimmer einen vollständigen Instrumental-Track. Dieser kann durch die vielen verschiedenen Klänge, die perfekt harmonieren, ebenfalls voll überzeugen und stellt die musikalische Vielfalt des Albums unter Beweis. Bei "Blue" gibt es daraufhin wieder einen Track mit weiblichem Gesang, der vor allem in den Strophen durch das starke Zusammenspiel von Gesang und Musik einen weiteren gelungenen Track darstellt.

Der "She Moves" Sänger Graham Candy durfte auch dem Song "Sometimes" seine Stimme leihen. Dieser ist aber auf keinen Fall eine Kopie des Hits, denn der Track hat einen deutlich härteren Beat und der Sänger singt hier wesentlich dramatischer. Die bisher wenig bekannte dänische Sängerin Lydmor darf sich danach gleich bei zwei Songs hintereinander vorstellen. Sowohl bei "Because of You" als auch bei "On and On" kann sie auf ganzer Linie überzeugen, wobei letzterer Track deutlich spannender produziert ist.

Ein weiterer interessanter Track folgt danach mit "Lonely Land", bei dem der Sänger Sway Clarke als Unterstützung dabei ist. Vor allem der "Welcome to Lonely Land" Refrain geht hier sofort ins Ohr. Der Song gehört sicherlich zu den besten Liedern auf dem Album. In den letzten drei Songs "Face to Facebook", "D. Punk" und "Metaphysik der Röhren" führt uns Franz Zimmer, bzw. Alle Farben noch einmal durch die verschiedensten Klänge. Dies mag für einige Hörer etwas langweilig sein, aber es könnte den Longplayer eigentlich nicht viel besser abschließen. Vor allem "D. Punk" sticht übrigens bei den Abschlusssongs durch völlig überraschende Sounds, wie E-Gitarren-Riffs, hervor.

Fazit: Franz Zimmer beweist uns auf "Synesthesia", dass sowohl sein Künstlername Alle Farben, als auch der Albumtitel ganz sicher nicht umsonst ausgewählt worden. Denn auf dem Longplayer lädt er zu einer wahren musikalischen Entdeckungsreise mit vielen verschiedenen Klängen ein und das kann sich sehr gut hören lassen. Zum Entspannen, vor allem während der richtig heißen Sommertage, ist das Album jedenfalls perfekt geeignet. Dass "Synesthesia" auch ein Album für die kommerziellen Charts ist, beweisen Songs wie "Leaves", "Sometimes", "Lonely Land" oder natürlich der aktuelle Erfolgshit "She Moves (Far Away)". Auf jeden Fall gehört "Synesthesia" zu den bisher größten, positiven Überraschungen des Jahres.

Bewertung: 8,5 / 10 Punkten

Hier könnt ihr euch das Musikvideo zu der erfolgreichen aktuellen Single "She Moves (Far Away)" ansehen:

Zuletzt aktualisiert am 01. Juni 2014 um 14:51 Uhr.

 
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