Die britische Sängerin Alexandra Burke konnte im Jahr 2008 die große Castingshow "The X Factor" in ihrer Heimat gewonnen und stand kurz darauf mit ihrem Cover des Leonard Cohen Songs "Hallelujah" erstmals an der Spitze der UK Single Charts. Mit ihren eigenen Singles "Bad Boys" (feat. Flo Rida) und "Start Without You" (feat. Laza Morgan) gelang ihr dieses Kunststück noch zwei weitere Male. Auch das dazugehörige Debütalbum "Overcome" verkaufte sich richtig gut. Mit den Songs "Bad Boys" und "All Night Long" (feat. Pitbull) konnte sie auch international große Erfolge feiern. Doch schon das zweite Album "Heartbreak on Hold" war insgesamt eher ein Flop, obwohl es die erste Single "Elephant" (feat. Erick Morillo) noch in die Top 3 der britischen Charts schaffte. Schließlich verlor sie sogar ihren Plattenvertrag bei Sony Music und ist nun als Independent-Künstlerin unterwegs.

Am heutigen Montag, den 27. April 2015, hat sie eine neue EP mit dem Titel "Renegade" veröffentlicht. Diese ist nach "#NewRules" die zweite Veröffentlichung seit ihrer Trennung von dem Major Label. Die EP wird aktuell auf Soundcloud kostenlos als Geschenk für ihre Fans angeboten (hier könnt ihr in die Tracks reinhören und sie direkt downloaden). Sie besteht aus sieben Tracks, wobei es sich bei zwei davon nur um Intros handelt. Vom Stil her sind sie alle in den R&B Bereich einzuordnen und folgen damit eher dem Stil von Burke's Debütalbum "Overcome" als von dem bei Kritikern und vielen Fans eher wenig beliebtem zweitem Longplayer "Heartbreak on Hold".

Um die EP ein wenig zu promoten, hat die Sängerin auch gleich noch ein Musikvideo zu dem Titeltrack "Renegade" veröffentlicht. Dieses ist komplett in schwarz und weiß gehalten und zeigt vor allem Alexandra Burke beim Vortragen des Songs. Dabei sieht sie ziemlich gut aus und tanzt auch passend zu dem Beat. Der Clip geht also durchaus in Ordnung. Noch besser ist aber das dazugehörige Lied, das so ziemlich das beste auf der EP ist. Die Strophen sind eher ruhig gehalten, doch im Refrain wird dann sogar ein wenig Dubstep in den Beat integriert, was ziemlich gut klingt.

Hier könnt ihr euch das offizielle Musikvideo zu "Renegade" ansehen:

Und hier findet ihr die offizielle Tracklist zu der gleichnamigen EP:

1. Intro
2. Renegade
3. Ain’t That Right
4. Don’t Make It Easy
5. Hall of Fame
6. No More You (Interlude)
7. Go Down (feat. Shakka)