Der deutsche DJ Alex Christensen feierte in den 90er- und 2000er-Jahren vor allem als Produzent für Künstler wie Prince Ital Joe, ATC oder Lukas Hilbert große Erfolge. Doch auch als Hauptkünstler konnte er richtig hohe Chartsplatzierungen erreichen. Mit dem Musikprojekt U 96 gelang ihm 1991 mit "Das Boot" sein erster Nummer 1 Hit in Deutschland. Als Alex C. konnte er diesen Erfolg 2007, gemeinsam mit der Sängerin Y-Ass und der Single "Du hast den schönsten Arsch der Welt", noch einmal wiederholen. Der darauf folgende Track "Doktorspiele" konnte sich ebenfalls sehr lange weit oben in den Charts platzieren.

Seit 2010 ist der DJ hauptsächlich unter dem Künstlernamen Jasper Forks unterwegs. Mit einem Cover von Yiruma's "River Flows in You" konnte er unter diesem Pseudonym den ersten Achtungserfolg landen und schaffte es auf Platz 45 der deutschen Single Charts. Weitere bekannte Songs sind "Alone", "Another Sleepless Night" und das geniale "J'aime Le Diable". Nun hat er eine neue Single veröffentlicht, die den Titel "Paradise" trägt. Sie ist stilistich überhaupt nicht mit den Vorgängern zu vergleichen und wendet sich erstmals dem aktuell sehr erfolgreichem Genre Deep House zu. Der Beat klingt erfrischend sommerlich und die weiblichen Vocals können auch überzeugen. Allerdings setzt sich der Track nur schwer im Ohr fest und ist auch nicht wirklich etwas besonderes, sodass das Hitpotenzial ausbleibt. Da waren die letzten Singles von Jasper Forks deutlich stärker.

"Paradise" ist ab sofort digital bei iTunes, Amazon und co. erhältlich. Dabei kann zwischen dem Video Edit und dem Extended Mix gewählt werden. Letzterer ist auch auf der aktuellen Kontor Top of the Clubs Vol. 67 vertreten, die bereits Anfang Juli erschienen ist. In den Charts sieht es wenig überraschend nicht besonders gut für den Song aus. Bei iTunes steht er beispielsweise aktuell nur in den Top 160 der Dance Charts.

Ein Musikvideo ist zu dem Track auch bereits veröffentlicht worden. Dieses besteht hauptsächlich aus den Lyrics zu dem Lied. Darüber hinaus bekommen wir noch eine ganz nett anzusehende Frau in einer schönen Landschaft zu sehen. Sonst ist der Clip aber nur wenig spektakulär und passt daher ganz gut zum Song.

Hier könnt ihr euch das offizielle Musikvideo zu "Paradise" ansehen: