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28. Oktober 2014
Dance Pop / Deep House

Albumreview: Kiesza mit ihrem Debütalbum "Sound of a Woman"

Albumreview: Kiesza mit ihrem Debütalbum

Die kanadische Sängerin Kiesza wurde Mitte des Jahre durch ihren großen Hit "Hideaway" weltweit bekannt. Dass sie kein One Hit Wonder ist, bewies sie kurz darauf mit dem Nachfolger "Giant In My Heart", der ebenfalls sehr erfolgreich wurde. Mit "No Enemiesz" steht nun bereits ihr dritter Hit in den Startlöchern. Am 17. Oktober 2014 hat sie das dazugehörige Album "Sound of a Woman" veröffentlicht veröffentlicht, das sich in Deutschland sofort in den Top 5 der iTunes Charts platzieren konnte. Eine ausführliche Review zu dem Longplayer findet ihr hier.

Der Opener ist direkt der große Hit "Hideaway", der eindrucksvoll zeigt, wie ein perfekter Deep House Song mit Vocals klingen muss und ganz sicher nicht umsonst ein riesiger Erfolg wurde. Direkt danach folgt mit "No Enemiesz" das nächste große Highlight. Der Track verbindet Deep House und den 90er Jahre Eurodance miteinander und dieses Konzept geht voll auf. Dazu kann auch die Stimme von der Sängerin auf ganzer Linie überzeugen und die Lyrics bleiben auch sofort im Ohr hängen.

Der dritte Song "Losin' My Mind" mit Mick Jenkins sorgt für einen kompletten Genrewechsel, denn hier beweist Kiesza, dass auch R&B perfekt zu ihr passt. Natürlich klingt er aber nicht nach aktuellen Genrevertretern, sondern nimmt uns auf eine Zeitreise in die 90er Jahre mit. Wieder komplett anders ist "What Is Love", der ein Cover des Eurodance 90er Hits von Haddaway. Daraus hat Kiesza eine Piano-Ballade geschaffen, die sehr gefühlvoll ist und für Gänsehaut sorgt. Ebenfalls als eher ruhig sind "Sound of a Woman" und "Cut Me Loose" zu betrachten, wovon besonders ersterer sehr gut geworden ist.

An elfter Stelle gibt es schließlich mit "Giant In My Heart" ein weiteres Highlight auf die Ohren. Der Electro Pop Track kann besonders in dem Dancebreak nach dem Refrain voll überzeugen. Allgemein spielen die Vocals und der Beat in dem Lied besonders gut zusammen. Schwächere Tracks auf dem Album sind dagegen die Songs "So Deep", "Vietnam" und "Piano". Alle drei können sich nicht wirklich im Ohr festsetzen, sind aber trotzdem gut hörbar. Bei der iTunes Version des Longplayers gibt es übrigens noch eine Acoustic Version von "Hideaway" als Bonus. Diese konzentriert sich voll auf die tollen Vocals von Kiesza und ist daher sehr empfehlenswert.

Fazit: Mit "Sound of a Woman" hat Kiesza uns ein Debütalbum geliefert, das kaum besser sein könnte. Mit dem Genremix aus Deep House, R&B, Pop-Balladen und Electronic sorgt sie für eine Abwechslung, die nicht alltäglich ist. Lediglich der 90er Jahre Stil zieht sich durch alle Tracks, aber das ist auch gut so. Dadurch hat der Longplayer nämlich ein echtes Alleinstellungsmerkmal im Jahr 2014. Der Erfolg für das Album sollte entsprechend hoch sein und es gibt auf jeden Fall einen klaren Kauftipp von Hitfire.

Bewertung: 9 von 10 Punkten

Hier könnt ihr euch das Musikvideo zu der neuen Single "No Enemiesz" ansehen:

Und hier findet ihr den Clip zu dem Megahit "Hideaway":

Zuletzt aktualisiert am 28. Oktober 2014 um 19:07 Uhr.

 
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