Jedes Jahr im Mai findet der Eurovision Song Contest, ein internationaler Wettbewerb um den besten Song, statt. In diesem Jahr ist die österreichische Hauptstadt Wien der Gastgeber, nachdem Conchita Wurst 2014 mit "Rise Like A Phoenix" den Sieg für sich beanspruchen konnte. Am 23. Mai findet das große Finale des Song Contests statt. Für dieses müssen sich die meisten Nationen vorher noch am 19. und 21. Mai in den beiden Semifinals qualifizieren. Nur Deutschland, Italien, Spanien, Frankreich, das Vereinigte Königreich, Australien und der Gastgeber Österreich sind bereits für das Finale gesetzt. Die teilnehmenden Songs wurden in den letzten Wochen in nationalen Vorentscheiden ausgewählt und stehen nun schon alle fest.

Am 17. April 2015 kann daher auch schon die offizielle Compilation zu dem großen Event erscheinen. Sie besteht aus zwei Discs und beinhaltet alle Tracks des diesjährigen Contests. Natürlich ist hier auch der deutsche Beitrag mit dabei, bei dem es sich um "Black Smoke" von der Newcomerin Ann Sophie handelt. Dieser wurde in einem skandalösen Vorentscheid Anfang März ausgewählt, nachdem eigentlich der Sänger Andreas Kümmert mit "Heart of Stone" gewonnen hatte, dieser den Sieg allerdings überraschend ablehnte (hier könnt ihr noch einmal alles zu dem Vorentscheid nachlesen).

Wie schon weiter oben kurz erwähnt, ist auch Australien diesmal unter den Teilnehmern dabei. Eigentlich wäre es dem Land aber überhaupt nicht erlaubt, daran teilzunehmen, da es nicht zur European Broadcasting Union gehört. Da es sich in diesem Jahr allerdings um den 60. Eurovision Song Contest handelt und die australischen Zuschauer in den letzten Jahren immer große Fans des Events waren, darf es nun vorerst einmalig an dem Wettbewerb teilnehmen. Für das Land geht der R&B-Sänger Guy Sebastian mit "Tonight Again" an den Start.

In diesem Jahr kehren auch drei Länder zu dem Contest zurück, die im vergangenen Jahr alle gefehlt haben. Zypern und Serbien melden sich beide nach einer einjährigen Pause zurück und schicken John Karayiannis mit "One Thing I Should Have Done" respektive Bojana Stamenov mit "Beauty Never Lies". Nach ganzen sechs Jahren Abstinenz ist auch Tschechien endlich wieder dabei und schickt mit Marta Jandová eine Künstlerin an den Start, die in Deutschland als Frontsängerin der Band Die Happy sehr bekannt ist und auch zusammen mit den Bands Oomph! und Revolverheld bereits zwei Top 10 Hits hatte. Sie singt bei dem Contest zusammen mit Václav Noid Bárta die Ballade "Hope Never Dies".

Natürlich sind auch 2015 einige richtig gute Songs beim Eurovision Song Contest dabei. Für jeden Fan der Show ist die offizielle Compilation daher eigentlich schon ein klarer Pflichtkauf.

Hier könnt ihr euch die komplette Tracklist zu dem Sampler anschauen:

CD 1:
01. ALBANIA: Elhaida Dani - I’m Alive
02. ARMENIA: Genealogy - Face The Shadow
03. AUSTRIA: The Makemakes - I Am Yours
04. AUSTRALIA: Guy Sebastian - Tonight Again
05. AZERBAIJAN: Elnur Huseynov - Hour Of The Wolf
06. BELGIUM: Loïc Nottet - Rhythm Inside
07. BELARUS: Uzari - Time
08. SWITZERLAN:D Mélanie René - Time To Shine
09. CYPRUS: John Karayiannis - One Thing I Should Have Done
10. CZECH REPUBLIC: Marta Jandová & Václav Noid Bárta - Hope Never Dies
11. GERMANY: Ann Sophie - Black Smoke
12. DENMARK: Anti Social Media - The Way You Are
13. ESTONIA: Elina Born & Stig Rästa - Goodbye To Yesterday
14. SPAIN: Edurne - Amanecer
15. FINLAND: Pertti Kurikan Nimipäivät - Aina Mun Pitää
16. FRANCE: Lisa Angell - N’oubliez Pas
17. UNITED: KINGDOM Electro Velvet - Still In Love With You
18. GEORGIA: Nina Sublatti - Warrior
19. GREECE: Maria-Elena Kyriakou - One Last Breath
20. HUNGARY: Boggie - Wars For Nothing

CD 2:
01. IRELAND: Molly Sterling - Playing With Numbers
02. ISRAEL: Nadav Guedj - Golden Boy
03. ICELAND: María Olafs - Unbroken
04. ITALY: Il Volo - Grande Amore
05. LITHUANIA: Monika Linkyte & Vaidas Baumila - This Time
06. LATVIA: Aminata - Love Injected
07. MOLDOVA: Eduard Romanyuta - I Want Your Love
08. MONTENEGRO: Knez - Adio
09. F.Y.R. MACEDONIA: Daniel Kajmakoski - Autumn Leaves
10. MALTA: Amber - Warrior
11. THE NETHERLANDS: Trijntje Oosterhuis - Walk Along
12. NORWAY: Mørland - A Monster Like Me
13. POLAND: Monika Kuszynska - In The Name Of Love
14. PORTUGAL: Leonor Andrade - Há Um Mar Que Nos Separa
15. ROMANIA: Voltaj - De La Capat
16. SERBIA: Bojana Stamenov - Beauty Never Lies
17. RUSSIA: Polina Gagarina - A Million Voices
18. SWEDEN: Måns Zelmerlöw - Heroes
19. SLOVENIA: Maraaya - Here For You
20. SAN MARINO: Anita Simoncini & Michele Perniola - Chain Of Lights